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Centro

Centro

Die Region Centro befindet sich im Zentrum des Landes. Vom Atlantik im Westen reicht sie bis zur panischen Grenze im Osten.  Im Norden schleißt sich die Region Norte an, im Süden Alentejo und die Region Lissabon. Die Region wiederum ist in 8 Subregionen unterteilt, die sich landschaftlich sehr stark unterscheiden. Auch dadurch hat sich eine vielfältige Kultur und Wirtschaft entwickelt. Die größte Stadt und gleichzeitig die Hauptstadt ist Coimbra.

Coimbra – Hauptstadt der Region Centro

Die Hauptstadt der der Region Centro hat ca. 140000 Einwohner, davon ca. 30000 Studenten. in der Zeit von 1139 bis 1256 war sie sogar nach Guimarães die zweite Hauptstadt Portugals.

Nicht zuletzt deshalb findest Du hier zahlreiche historische Bauten, wie die Universität auf dem höchsten Punkt der Altstadt, 2 Kathedralen, Klöster, Stadttürme, Stadtmauern und zahlreiche andere Gebäude. Viel wurde aber auch durch das Erdbeben 1755 zerstört.

Die Universität wurde 1290 gegründet und ist somit eine der ältesten in Europa.

Ebenfalls findest Du hier wichtige Museen und Theater. Auch hierdurch ist Coimbra ein wichtiges kulturelles Zentrum in der Region Centro.

Auch ist Coimbra ein idealer Ausgangspunkt um die weitere Umgebung im Centro zu erkunden.

Tomar

1159 schenkte D. Afonso Henriques dem Orden der Templer Land in Tomar als Belohnung für die Rückeroberung des Landes und der Bildung des Königreiches. Der Bau der Burg wurde begonnen. Nachdem die Templer verboten wurden, gründeten Sie 1319 einen neuen Orden als Ritter Christi mit Sitz in Tomar. Diesem gehörten auch die bedeutenden Seefahrer Portugals an wie z.B. Vasco da Gama, Pedro Alvares Cabal und deren Großmeister, Heinrich der Seefahrer.

Die Burg- und Klosteranlage ist UNESCO-Welterbe.

Das Wasserrad, welches sich im Parque do Mouchao im Stadtzentrum befindet, fördert für die Bewässerung stündlich ca. 60 Hektoliter.

Im Zentrum gibt es noch zahlreiche Häuser, die aus dem 15.-17. Jahrhundert stammen. Nimm Dir Zeit, um Dich in der Stadt und dem Park umzusehen. Wenn Du dann noch Zeit hast, gibt es noch ein nicht alltägliches Museum, das Streichholzmuseum ( Museum dos Fosfores, Avenida General Bernardo Faria, Eintritt frei).

Fatima

1994 wurde am Eingang des Heiligtums ein Modell der Berliner Mauer enthüllt. Denn Maria soll den „Triumph ihres unbefleckten Herzens“ über das kommunistische Russland prophezeit haben. Dies war übrigens auch ein Grund, warum der Salazar diese Argumentation als Berechtigung seines Regimes heranzog. Er stützte sich auf den 3 F: Fado, Fußball, Fatima.

Aber es fing natürlich hier alles viel früher an, als mehrfach 3 Hirtenjungen Friedensengel am Himmel gesehen haben. Mehrmals erschien den Kindern die Jungfrau Maria, und schon bald wurde die Neobarocke Basilika und 2007 eine moderne Kirche gebaut. Mehr als 4 Millionen Besucher besuchen jährlich die mehr als 6500 Messen. So ist Fatima mit die wichtigste Pilgerstätte.

Wir haben uns das auch angesehen. In unserer Anschauung war es uns schon etwas befremdlich, die Pilger zahlreiche Meter auf Knien zum Heiligtum rutschen zu sehen. Aber das unterstreicht ja eben auch die Bedeutung für viele Menschen..

Ringsum gibt es zahlreiche Läden, die Dinge anbieten von denen wir uns gefragt haben, ob das denn tatsächlich jemand kauft……

Wir waren im Februar in Fatima. Es war wenig Betrieb. Der große Platz fast leer. Es war schlecht vorstellbar, dass hier das Jahr über so viel Betrieb ist

Castelo Branco

In Castelo Branco haben wir einige Tage Station gemacht um die Orte im östlichen Teil des Centro zu besuchen. Die Stadt wurde gegründet durch die Tempelritter. Von der Zeit davor ist wenig bekannt. Es gibt einige Ruinenreste der Burg, in der sich eines unserer Hauptziele in der Stadt befindet, die Igreja de Santa Maria do Castelo. Leider war diese aber immer zu. Aber immerhin war die Aussicht von dort oben ganz nett.

Unbedingt anschauen solltest Du Dir den Garten des Bischofspalastes. Wenn Ihr in der Nähe seid, besucht ihn. Vor dem Eingang steht ein sehenswertes Kruzifix von Sao Joao.

Die Kathedrale ist an sich nicht besonders sehenswert. Allerdings gibt es hier ein nettes Detail. Der Bischof Dom Vicente fand sich wichtig genug um sein Wappen über der Tür zur Sakristei anzubringen.

Die historischen Dörfer Portugals

Die historischen Dörfer – Piódão, Monsanto, Almeida, Castelo Mendo, Castelo Novo, Castelo Rodrigo, Idanha-a-Velha, Linhares da Beira, Marialva, Sortelha Belmonte und Trancoso – befinden sich in der sehr attraktiven Landschaft der Region und der Nähe zum Nationalpark Serra de Estrela und zum Naturreservat Malcata. Bedingt durch das vorhandene Gestein wurde hier viel mit Granit und Schiefer gebaut. Hoch auf den Bergen gelegen merkt man heute noch die wichtige frühere strategische Bedeutung. Da einige Stellen als Filmkulisse beliebter Filme dienten, sind sie mittlerweile auch durch Filmfans stark frequentiert.

Monsanto

Das „portugiesischstes Dorf von Portugal“, so wie einige sagen. Wir haben einen eigenen Bericht über das Dorf gemacht: Monsanto

Idanha-a-Velha

Der Ort Civitas Igaedinum lag einst an der großen Römerstraße der iberischen Halbinsel. Zur Zeit der mauren war er nahezu so reich wie Lissabon. Später bekamen die Templer die Gegend geschenkt und bauten sie zu einem wichtigen Militärstützpunkt aus.

Heute sind hier nicht viel mehr als Ruinen und wenige alte Gebäude zu sehen. Die Kathedrale wurde wieder aufgebaut und dient als Veranstaltungsort.

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